"Die Räuber"
Friedrich Schiller (1759-1805) schrieb im Alter von 22 Jahren das Drama "Die Räuber". Das Drama erschien erstmails 1781 und wird der Epoche des Sturm und Drang (1767-1885) zugeordnet. Diese Epoche ist dadurch geprägt, dass fast alle Autoren zwischen 20 und 30 Jahren waren und somit sehr jung. Im Folgenden wird das Bild der Tyrennei und dem Tyrannen in diesem Werk untersucht. Zusätzlich wird behandelt, ob die Kritik an Tyrannei und Gesellschaft noch aktuell ist und abschließend werde ich erklären was bei mir in diesem Zusammenhang, inhaltlich den größren eindruck hinterlassen hat.
Es gibt zwei hauptsätzliche Gründe, warum Franz von der Tyrannei getrieben, handelt. Zum einen ersehnt er sich die Liebe und Aufmerksamkeit seines Vaters, denn der alte Moor bevorzugt seinen erstgeborenen Sohn, Karl, sehr offensichtlich. Er liebt ihn so sehr, dass er sogar seine Krankheit leugnet nur um eine Nachricht von ihm zu erhalten. ES sein ihm" wie dem Fisch im Wasser!" (1.Akt/1.Szene). Und dies macht Franz wahnsinnig, im schatten des verhassten Bruder zu stehen. Das ist ein Motiv des Sturm und Drang, der Bruder-twist.
Zum Anderen leidet Franz unter dem perfekten Bild, dass sein Vater von seinem Bruder hat. ER fällt oft in Selbstmitleid.
Warum bin ich nicht der erste aus Mutterleibgekrochen? Warum nicht der einzige? Warum
mußte [die Natur] mir diese Bürde von Häßlichkeit[Hässlichkeit] aufladen? (1.Akt/1.Szene s.16 ) In diesem Werk wird der Tyrann sehr schwach dargestellt, auf Grund seines Selbstmitleids und durch das Brechen von der moralischen Vorstellung der Bruderliebe der Epoche des Sturm und Drang. Doch zugleich ist er unberechenbar und verlogen.
Kalr kritisiert die Gesellschaft auf Grund von starker Ungerechtigkeit. Er will etwas ändern. Karl, der als das Universallgenie dargestellt wird, kämpft aus Mitleid gegenüber den Armen. Ein Robin Hood ähnliches Handeln, denn er gibt seine Beute auch weiter. Als er zur Befreiung von Roller, dessen Leben am Galgen hängt, die ganze Stadt unter Brand setzt, zeigt er später Reuhe durch die vielen Tote, die er verantworten musste. Dadurch ändeert er sich schließlich. Im Gegensatz zu ihm ist Amalia eine sehr Willenstarke und treue Frau. Sie liebt ihren Karl so sehr, dass sie ihn als Engel ansieht. " Engel grollen nicht" (2.Akt/2.Szene,S.46)
Die Kritik an der Tyrannei und Gesellschaft ist für uns in folgenden Aspekt noch aktuell.
Früher legte man viel Wert auf seinen Stand und Namen in der Gesellschaft. Und heute wird viel Wert auf den Ruf gelegt. Was Inhaltlich das ähnliche Ergebnis hat. Früher und heute achteten(achtet) man sehr darauf, was andere von einem denken.
Den größten eindruck haben bei mir zwei Aspekte in diesem Zusammenhang hinterlassen. Zum einen die aufopfernde Liebe von Amalia zu Karl. Beeindruckend ist ,dass sie so treu ist. Sie will lieber sterben als eine Zukunft ohne ihn zu haben. Zum Anderen hat die Darstellung der Gesellschaft einen großen Eindruck bei mir hinterlassen. Wegen den moralischen Vorstellungen der Gesellschaft.
Das schlimmste war, wenn man einen Schwur brach. Heutzutage ist ein Schwur nichts besonderes.
Ich habe das Bild der Tyrannei, der Gesellschaft und die Aktualität dieser themen untersucht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es egal ist, welche Epoche es ist, es gab und wird immer einen Tyrannen, einen Kerl oder einen Engel geben.
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